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Geschichte des Augustinviertels und Sanierungsgebiet

Entstehung des Augustinviertels

Das Augustinviertel entstand Ende der 50er Jahre vorwiegend für Beschäftigte der Automobil- und Spinnmaschinenindustrie. In den 60er Jahren wurden die Bautätigkeiten im Augustinviertel ausgedehnt, um weiteren Wohnraum für Arbeiter und ihre Familien zu schaffen. Auf der topographischen Karte von 1970 ist die gegenwärtige Bebauung des Augustinviertels nahezu in vollem Umfang zu erkennen. In Folge des städtischen Wachstums und des Zuzugs von Personen von außerhalb Deutschlands bei gleichzeitiger Alterung oder Abwanderung der ursprünglichen Bevölkerung hat sich die Zusammensetzung des Viertels nach sozialen und ethnischen Gruppen nach 1980 deutlich verändert. Das Augustinviertel dient neben der gewerblichen Nutzung vorwiegend der Wohnnutzung. Die Wohnungen im Gebiet der Sozialen Stadt Augustinviertel sind überwiegend Geschosswohnungen (drei- bis neungeschossige Bebauung). Daneben gibt es auch Bereiche mit Einfamilienhäusern.

Bewohner- und Stadtteilstatistik im Sanierungsgebiet

Die 1.909 Wohnungen im Augustinviertel befinden sich im Besitz von verschiedenen Wohnungsbaugesellschaften sowie Privatpersonen. Neben der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft haben unter anderem auch das Evangelische Siedlungswerk sowie das St. Gundekar-Werk Wohnungen im Untersuchungsgebiet. Eine Vielzahl von Wohnungen befindet sich in Privatbesitz.

Statistische Zahlen aus dem Augustinviertel Stand: 2010
Einwohnerzahl (Hauptwohnsitz) 3.606
Besiedlungsdichte 8.545 Einwohner/km2
Arbeitslosigkeit 7,7 Prozent
Personen mit Migrationshintergrund 60 Prozent