Geschichte des Piusviertels
Statistische Zahlen aus dem Piusviertel | Stand: |
Lage | im Nordwesten der Stadt Ingolstadt |
Größe |
107 Hektar |
Einwohner |
13.000 Einwohner, davon 44 % Deutsche, 28 % Aussiedler, 28 % Ausländer |
Entstehung |
Das Piusviertel wurde in unmittelbarer Nähe zur Audi AG in den 50er, 60er und 70er Jahren errichtet |
Städtebau
Zu finden ist verdichteter Geschosswohnungsbau in Form von Zeilenbebauung, Punkthäusern und weiteren Großformen; der Großteil der Bebauung weist vier bis fünf Geschosse auf; teilweise gibt es auch Häuser mit bis zu elf Geschossen. Zwischen den Gebäuden liegen ausgedehnte, wiesenartige Freiflächen als „Abstandsflächengrün“
Nutzung
Überwiegend Wohnnutzung; das Gebiet umfasst heute ca. 5.800 Wohnungen, davon sind knapp die Hälfte sozialer Wohnungsbau; die Wohnungen sind im Besitz von drei großen Wohnungsbaugesellschaften. Im Rahmen des Programms Soziale Stadt soll die Qualität des Wohnens und Lebens im Piusviertel verbessert werden. Die Förderung des Zusammenlebens ist ein weiteres wichtiges Ziel der Sozialen Stadt. Dazu gehört es, die Nachbarschaften zu entwickeln, die Integration zu fördern, Orte als Treffpunkte zu schaffen, Konflikte abzubauen und das bürgerschaftliche Engagement zu fördern. Das Viertel sollte baulich-gestalterisch aufgewertet und das Image verbessert werden.
Projektchronologie Soziale Stadt Piusviertel | |
Herbst 1999 | Aufnahme in das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt |
1. Halbjahr 2000 | Durchführung der vorbereitenden Untersuchungen |
28. Juli 2000 | Konstituierende Sitzung der "Kommission Soziale Stadt" |
Seit August 2000 | Aufbau der Stadtteilkoordination im Piusviertel |
März 2001 | Zukunftswerkstatt mit Bürgern aus dem Piusviertel |
Mai 2001 | Ausweisung des Sanierungsgebietes |
September 2001 | Verabschiedung des Integrierten Handlungskonzeptes als "roter Faden" der Quartiersentwicklung |
Dezember 2011 | Eröffnung des neu gebauten Stadtteiltreffs |