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Aktuelles

Das Bundeskabinett hat heute die Strategie "Gemeinsam für Demokratie und gegen Extremismus" beschlossen. Damit legt die Bundesregierung angesichts der aktuellen Bedrohungen eine umfassende, gemeinsame Haltung zum Schutz der wehrhaften Demokratie vor. Kern der Maßnahmen der Bundesregierung ist, die Demokratie von innen heraus zu stärken und demokratiegefährdenden Entwicklungen noch effektiver zu begegnen.

In der Regel agieren  Unternehmen in Deutschland politisch neutral. Nun haben sich aber unter dem Namen "Wir stehen für Werte" über 30 große und namhafte deutsche Unternehmen zu einer Allianz für Vielfalt, Offenheit und Toleranz zusammengeschlossen. Darin vertreten sind zahlreiche DAX-Konzerne, Familienunternehmen, der deutsche Mittelstand und Start-Ups, ebenso Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Gewerkschaftsbund.

Üblicherweise üben Unternehmen in Deutschland (partei-)politische Enthaltsamkeit. Eine Ausnahme besteht mit Blick auf die Alternative für Deutschland (AfD): Kurz vor der Europawahl treibt viele Unternehmen die Sorge vor der Partei um, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): Sie fürchten um die EU, den Euro, aber auch um die politische Kultur und den deutschen Wirtschaftsstandort allgemein.

Geflüchtete dürfen in der Regel mindestens drei Jahre nach Anerkennung ihres Schutzstatus nicht umziehen – eine Studie unter Beteiligung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt, dass die Wohnsitzregelung unpräzise ist, die Integration nicht fördert und die Ausländerbehörden durch hohen Verwaltungsaufwand belastet – Zuzugssperren wären zielgenauer und mit weniger Nachteilen verbunden.

Die Migrations- und Integrationspolitik war in den letzten Jahren hochdynamisch. Es gab sowohl eine weitere Öffnung des Einwanderungslandes Deutschland, andererseits wurden seit 2022 in Deutschland und der EU auch restriktivere Maßnahmen ergriffen. Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) analysiert in seinem Jahresgutachten die Entwicklungen und zeigt auf, wo es weiteren Handlungsbedarf gibt.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche Fußball Liga haben auf einer gemeinsamen Pressekonferenz ihre eindeutige Positionierung gegen Hassrede und ihren Umgang damit vorgestellt. Die Verbände setzen sich mit vielfältigen Projekten gegen Hass im Netz. Zudem werde gewalttätige, rassistische oder diskriminierende Sprache von Strafverfolgungsbehörden konsequent verfolgt.

Die Interkulturelle Woche 2020 findet statt

Good Practice

In eindrücklichen Fotografien gibt Martin Gerner dem unbekannten Afghanistan ein Gesicht. Foto: Martin Gerner

In Afghanistan herrschen die Taliban seit 2021. In dem Fotografie-Band "Finding Afghanistan" erinnert der Autor, Journalist und langjährige Beobachter Martin Gerner an diese jüngste Tragödie am Hindukusch. Er kann für Lesungen und Vorträge und mit seinem Filmangebot im Rahmen der IKW angefragt werden.

Online-Zukunftsquiz. Foto: Omas for Future

Mit dem Online-Quiz Wissen testen: Die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit spielen auch im Rahmen der Interkulturellen Woche eine immer größer werdende Rolle. Das Online-Zukunftsquiz stellt ein gutes Mittel dar, um diese Themen auch in die Interkulturelle Woche miteinzubringen.

Szene aus dem Stück "Alle satt!": Es ist eine der beiden Produktionen, die inhaltlich gut zur Interkulturellen Woche passen. Foto: Erhard Dauber

Das mobile Theater theaterspiel greift mit seinen Stücken für Kinder und Jugendliche aktuelle gesellschaftspolitische Themen und Fragestellungen auf, die mit Expert:innen-Wissen entwickelt wurden. Besonders zwei Produktionen eignen sich inhaltlich für die Interkulturelle Woche.

Die vier Musiker des Ensembles Hevenu Shalom. Foto: Jürgen Wahnschaffe

Jüdische Musik = Klezmer? Ja, auch – aber nicht nur! Das 2016 gegründete Ensemble Hevenu Shalom aus Hamburg bietet ein breites Spektrum Jüdischer Musik – von Klezmer über Synagogalmusik bis hin zur Klassik. Die Liebe zur jüdischen Musik, Kultur und Tradition verbindet die vier so unterschiedlichen Musiker.

"Exit Racism" ist als Wanderausstellung konzipiert und kann gegen Übernahme der Speditionskosten ausgeliehen werden. Foto: aej

"Exit Racism" ist eine Wanderausstellung, die junge Menschen auf sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heranführt, strukturellen und alltäglichen Rassismus verdeutlicht und Besucher*innen zu solidarischem Handeln motiviert.

"Vertrau auf Gott, aber binde Dein Kamel an" - so lautet der Untertitel des Erzählabends. Foto: Wortkino Theater

Das "Wortkino Theater" präsentiert mit "Licht aus dem Orient" einen Erzählabend, bei dem die historischen Hintergründe des Nahen und Mittleren Ostens, orientalische Dichtung und Erzählweisen sowie die Rezeption und Konstruktion von Orientbildern in Europa zu Gehör gebracht werden.

Videos

Video-Übersicht

Demokratie ist ein Geschenk früherer Generationen an uns. Und wir müssen sie immer wieder verteidigen, heute vielleicht mehr als je zuvor. Darauf macht die Kampagne #NutzedeineStimme zur Europawahl am 9. Juni. aufmerksam, unter anderem mit diesem berührenden Video. Weitere Infos und Materialien: www.europawahl.eu/ und www.gemeinsamfuer.eu/.

Nach drei Jahren im Online-Format fand die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2024 endlich wieder in Präsenz statt. Rund 140 Engagierte aus dem gesamten Bundesgebiet, waren am 23. und 24. Februar nach Magdeburg gekommen, um sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen, die für die IKW relevant sind.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem Markt der Vielfalt und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm unter freiem Himmel wurde in Bottrop bundesweit die Interkulturelle Woche 2023 eröffnet. Mit diesem Video blicken wir zurück auf einen großartigen Tag. Vielen Dank an alle Engagierten, die diese tolle Veranstaltung möglich gemacht haben.

Hefteinträge

Dieses Motiv für die Interkulturelle Woche 2024 widmet sich dem Thema Rassismus. © ÖVA
Rassismus / Diskriminierung

Auch in einer als Erfolg angesehenen Demokratie wie der in Deutschland gibt es manchmal Schwachstellen, die für die betroffenen Bevölkerungsgruppen schmerzhaft sind. Die Vereinten Nationen haben nun auf den Verbesserungsbedarf bei der Bekämpfung von rassistischer Diskriminierung aufmerksam gemacht.

Interreligiöse Veranstaltungen sind fester Bestandteil vieler Interkulturellen Wochen - wie hier in Cuxhaven im Jahr 2023. Foto: Norbert Matthies
Vielfalt gestalten

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und der Krieg in Gaza wirken sich auch in Deutschland auf die gesellschaftliche Stimmung aus. Welche Folgen hatte der 7. Oktober für den interreligiösen Dialog? Der Mediendienst Integration hat bei Initiativen nachgefragt, die von sehr unterschiedlichen Erfahrungen berichten.

Tag des Flüchtlings im Rahmen der IKW

Mit der Gründung von PRO ASYL im Jahr 1986 wurde auch der Tag des Flüchtlings ins Leben gerufen, der seitdem integraler Bestandteil der Interkulturellen Woche ist. Er findet immer am Freitag der Aktionswoche statt – 2024 ist der Termin der 27. September. Hier gibt es alle weiteren Informationen zum Aktionstag.