Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt

Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen der Lebenshilfe Ingolstadt und Vertretern der Öko-Modellregion (v.l.) Andreas Jehn (Geschäftsführer Lebenshilfe Ingolstadt), Kim Braun (Managerin der Modellregion), Felix Wiedner (Manager der Modellregion), Georg Liebhard (Berater der Öko-Modellregion)

© Lebenshilfe Ingolstadt / Stelzer

Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen der Lebenshilfe Ingolstadt und Vertretern der Öko-Modellregion (v.l.) Andreas Jehn (Geschäftsführer Lebenshilfe Ingolstadt), Kim Braun (Managerin der Modellregion), Felix Wiedner (Manager der Modellregion), Georg Liebhard (Berater der Öko-Modellregion) © Lebenshilfe Ingolstadt / Stelzer

Vertreter der Bio-Branche aus der Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt trafen sich Anfang des Jahres beim Landwirtschafts-Betrieb "Birkenschwaige" in Ingolstadt. Ziel war es, dass sich die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter der hier ansässigen Bio-Unternehmen besser kennenlernen und erste Ideen und Projekte gemeinsam entwickeln. Im April erfolgte dann, im Nachgang zum Bio-Betriebe-Treffen, die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Lebenshilfe Ingolstadt, um die ersten Schritte der konkreten Zusammenarbeit festzuhalten.
Die feierliche Auftaktveranstaltung, zu der alle Bio-Unternehmer der Öko-Modellregion eingeladen waren, startete mit einem Vortrag der Öko-Modellregion-Managerin Kim Braun über die vergangenen und aktuellen Aktivitäten der Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt sowie der diesjährig durch die Modellregion geförderten Öko-Projekte. Auch in den anschließenden Präsentationen durch einzelne Unternehmerinnen und Unternehmer selbst, wurden die rund 30 Teilnehmer auf den neuesten Stand gebracht, was die Bewegungen und Initiativen der Bio-Branche in der Region betrifft.
Die spannenden Impulsvorträge zu den recht verschiedenen Tätigkeiten der Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber führten zur gegenseitigen Inspiration und regten zu Ideen für den anschließenden Wertschöpfungsketten-Workshop an. In einem lebendigen und individuellen Austausch wurden dabei mögliche Produkte und kommende Schritte für die Zusammenarbeit identifiziert. Die Betriebsleiter konnten entlang der Verarbeitungsstufen der Produkte ihre möglichen Beiträge auf Plakaten anschaulich darstellen und im weiteren Gespräch ihre Vorstellungen der Zusammenarbeit ausbauen. Als erstes Gericht, deren Zutaten komplett aus der Öko-Modellregion stammen, wurde bei dem geselligen Unternehmer-Treffen Bio-Bauernwürste mit bunten Bio-Ofenkartoffeln und Bio-Sauerkraut serviert. In einem zweiten Termin Mitte April unterzeichneten dann Vertreter der Öko-Modellregion mit der Lebenshilfe Ingolstadt einen Rahmenvertrag, der es ermöglicht, dass Betriebe aus der Region dort Kleinserien herstellen lassen, eigene Produkte in dortige Verarbeitung bringen oder im Lohn verpacken bzw. abfüllen lassen. Die Lebenshilfe Ingolstadt stellt damit einen starken Partner für die Bio-Direktvermarkter und die regionalen Wertschöpfungskettenprojekte der Öko-Modellregion dar. Erste Produkte wie küchenfertig geschnittene Rote Bete sollen bald in die Herstellung gehen.